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Der Graupapagei (Psittacus erithacus)

Beim Graupapagei handelt es sich um eine der wenigen Arten afrikanischer Papageien und mit einer Größe von ca. 36 cm auch gleichzeitig um eine der größten. Seine besonderen Kennzeichen sind das nuancierte graue Gefieder und seine leuchtend roten Schwanzfedern. Er ist ein Waldbewohner, der sich hauptsächlich von Früchten, Beeren, Knospen, Blüten und Samen ernährt. Fast ausschließlich zur Nahrungssuche fliegen Grapapageien in Schwärmen, ansonsten sind sie Standvögel. In der Natur verständigen sie sich durch schrille Pfiffe und Kreischlaute. Wie viele Papageienarten werden auch die Graupapageien sehr alt; ein Alter von 60 Jahren und mehr sind keine Seltenheit.

Der Graupapagei gehört zu den sprachbegabtestens Papageien, was ihn wohl gerade deshalb so beliebt macht. Er war auch einer der ersten Papageien, die nach Europa gelangten, um dort als Haustier gehalten zu werden. Wildfänge sind häuftig relativ scheu und ängstlich. Auch nach mehreren Jahren legen sie oft diese Scheuheit gegenüber dem Menschen nicht ab. Handaufgezogene Papageien sind im Gegensatz sehr zutraulich und sehr auf den Menschen fixiert. Sollte man sich dazu entschließen, einen Graupapageien aufzunehmen, muss man sich sehr intensiv mit seiner Vorgeschichte befassen.  Gerade handaufgezogene Graupapageien bauen ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Pfleger auf, was allerdings auch bedeutet, dass man sich ständig mit ihm beschäftigen muss. Anderenfalls zeigen sie sehr bald neurotische Verhaltensweisen, wie z.B. das Rupfen von Federn, für das menschliche Ohr fast unerträgliche Schreie, usw. Diese Schilderung bedeutet allerdings nicht, dass sich der Pfleger um einen Wildfang weniger kümmern muss. Es ist lediglich so, dass ein Wildfang selten so zahm wird, wie eine Handaufzucht.

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